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Anlagenbau

Unter einer Anlage versteht man die Informationen, wie der Stellwerkstisch aussieht, zusammen mit Name, Beschreibung, Verknüpfungen zu anderen Stellwerken etc. Sie fällt in den Aufgabenbereich des Anlagen-Designers, wird aber auch vom Zugdesigner für die spätere Zugerstellung benötigt.

Eine Anlage besteht aus folgenden Teilen:

Arbeiten mit Anlagen

Wird eine neue Anlage erzeugt, werden ihr nur Region, Name und Erzeuger zugewiesen. Die neue Anlage hat kein Gleisbild und keine sonstigen Daten. Außerdem ist sie für den Spieler unsichtbar.

Der eingetragene Erzeuger (dies ist der Erbauer des Stellwerks, nicht unbedingt die Person, die die Anlage angelegt hat) kann nun im Gleiseditor ein neues Gleisbild entwerfen und dieses speichern. Der Gleiseditor speichert grundsätzlich immer in die Offline-Version des Stellwerks, sodas bei Fehlern im Gleisbild immer eine funktionierende Version vorhanden ist. Möchte er, dass andere Erbauer am Stellwerk mitwirken, kann er deren Namen kommagetrennt als Bearbeiter eintragen.

Ist die Offline-Version weit fortgeschritten, kann der Erbauer den R-Admin bitten, sie online zu setzten. Dabei wird die bisherige Online-Version gelöscht und mit der neuen Offline-Version überschrieben. Vorher sollte der R-Admin die Anlage unbedingt auf grobe technische Fehler testen, damit die Online-Version als Rückfallebene immer funktionstüchtig ist.

Ist das Stellwerk weitestgehend fertig, kann der Zugbau beginnen. Änderungen können dann immer noch gemacht werden, müssen aber immer vom R-Admin online gesetzt werden. Sind allerdings schon Züge in die Anlage eingebaut, sollte man mit Änderungen an Ein/Ausfahrten und Bahnsteigen/Haltepunkten vorsichtig sein - sie betreffen auch den Zugbau!

Sind Anlage und Zugverkehr fertig, kann die Anlage vom R-Admin in den Test geschickt werden. Dort werden von Erbauern und Testern alle spielbaren Zeiten getestet, ob Anlage und Zugverkehr im Normalbetrieb Fehler aufweisen, und es können Hinweise gegeben werden. Ist die Anlage fehlerfrei, werden die Züge von der QS geprüft und vom Testsystem ins Aktivsystem übertragen. Danach wird meist ein letzter Test im Aktivsystem gemacht, anschließend kann ein Admin die Anlage für den Spieler spielbar machen (sichtbar setzten).

Unterschiede zwischen Sichtbar/Unsichtbar, Online/Offline, Aktiv-/Testsystem

Sichtbar / Unsichtbar

Ist ein Stellwerk sichtbar, kann es von Spielern gespielt werden. Wird es unsichtbar gesetzt, taucht es nicht mehr in den Stellwerkslisten auf und wird auf der Landkarte als „in Bau“ angezeigt.

Grundsätzlich muss ein Stellwerk unsichtbar sein, um Änderungen daran vorzunehmen. Eine Außnahme bildet das Arbeiten an der Offline-Version des Gleisbilds.

Anlagen sichtbar setzten können nur die Admins. Dadurch können sie vorher die Anlagen auf technische Fehler und Baumängel prüfen.

Online / Offline

Jedes Stellwerk kann 2 Versionen des Gleisbilds haben: Die Online- und die Offline-Version. Der Spieler kann nur die Online-Version sehen, und meist haben sichtbare Stellwerke nur eine Online-Version. Die Offline-Version wird beim Speichern im Gleiseditor erzeugt, falls sie noch nicht vorhanden ist, und stellt einen Arbeitsstand dar.

Nach dem erstmaligen Speichern sollte man darauf achten, dass die Funktion „gespeicherten Stand laden“ nicht die zuvor gespeicherte Version lädt, sondern die Online-Version. Um dies zu verhindern sollte der Editor nach dem ersten Speichern neu gestartet werden.

Damit Spieler sie sehen können, muss sie durch den R-Admin oder einen Admin online gesetzt werden. Die alte Online-Version wird überschrieben, sodass nachher nur noch die Online-Version übrig bleibt. Alternativ kann eine Offline-Version auch gelöscht werden, ohne die Online-Version zu ändern.

Aktivsystem / Testsystem

Für Züge gibt es 2 getrennte Systeme: Das Aktivsystem, in dem die Züge der Spieler sind, und das Testsystem, in dem die Z-Designer arbeiten. Unterschiede gibt es daher hauptsächlich bei den Zügen, das Anlagendesign betrifft es normalerweise nicht.

Tipps für den Anfang

  1. Baut möglichst auf realen Vorbildern auf. Die Bahn hat sich mit vielen Köpfen lange Gedanken gemacht, warum ein Bahnhof wie aussieht und hat das gleiche mit dem Fahrplan gemacht. Natürlich gibt es auch die Gestaltungsfreiheit, da nicht jedes Stellwerk 1:1 umgesetzt werden kann und manche Anlagen mit mehr Signalen interessanter werden. Bitte bedenkt immer: Wir sind eine Simulation für jedermann, also auch Nicht-Eisenbahner,
  2. Störungen beleben den Alltag - Zuviele, zu lange und zu komplizierte Störungen jedoch frustrieren den Spieler,
  3. Die Mitte des Gleisbildes sieht man oft besser als die Ränder. Akzeptoren und Signale sollten also nicht zu nah am Rand platziert werden, sonst könnte man eine Zug leicht übersehen, bis der Lokführer anruft.