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stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:schiene

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stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:schiene [2017/09/28 06:47] – [Kreuzung] abrixasstellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:schiene [2019/01/19 14:16] (aktuell) – Ersetzt durch Seiten unter https://doku.stellwerksim.de/doku.php?id=stellwerksim:erbauer:anlagen:gleiseditor:elemente DevonFrosch
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-====== Schiene ====== 
  
-Die "Schiene" ist so der wichtigste und größte Punkt. Hey, schließlich bauen wir ein Stellwerk für Schienenfahrzeuge, da sollte man das auch erwarten. 
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-{{ :stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:anl-edit-gleis-edit-schiene.png }} 
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-Von Schienen gibt es etliche E-Element-Typen (siehe Bild): 
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-  * leer - ein einfaches Gleis 
-  * Signal - ein Signal in die angegebene Richtung 
-  * Signal Schutzsignalknopf - ermöglicht Rangierfahrstrassen zwischen zwei Hauptsignalen 
-  * Schutzsignal - Start- und Endpunkt einer Rangierfahrstrasse 
-  * Zugdeckungssignal - Teilt ein Gleis in zwei Abschnitte 
-  * Weiche nach unten - eine Weiche 
-  * Weiche nach oben - eine Weiche 
-  * Kreuzung (eben) - eine Gleiskreuzung, wo sich Züge berühren, also nicht gleichzeitig fahren können 
-  * Kreuzung (Brücke) - eine Gleiskreuzung, wo sich Züge nicht berühren, also gleichzeitig fahren können 
-  * Bahnsteig - ein Haltepunkt (oder auch nicht) für Züge, es sind dort alle [[stellwerksim:editor:zug-designer:zuege:flags|Flags]] erlaubt 
-  * Haltepunkt - ein einfacher Haltepunkt, es sind dort keine E/K/F/B1-Flags erlaubt 
-  * Display ohne Bahnsteig - erlaubt ein Display auf freier Strecke, an Bahnsteigen sollte das nicht verwendet werden! 
-  * Einfahrt - wo Züge reinkommen (auch schon mal Eingang im Dokument genannt), den Namen im SW-Wert eintragen 
-  * Ausfahrt - wo Züge rausfahren (auch schon mal Ausgang genannt), den Namen im SW-Wert eintragen 
-  * Sprung - erlaubt die Fortsetzung eines Gleises z.B. vom rechten zum linken Rand 
-  * Bahnübergang - ein Bahnübergang, der vom Fahrdienstleiter geschlossen werden muss, eine Zugvorbeifahrt öffnet ihn wieder (sofern nicht noch weitere Fahrstraßen anliegen) 
-  * Anrufschranke - ein Bahnübergang, der dauerhaft geschlossen ist und nur auf Anforderung geöffnet wird 
-  * Übergabepunkt - ein ÜP sieht der Übergabe eines Zuges zum nächsten Stellwerk, er muss die selbe ENR haben, wie die Ausfahrt, an der der Zug das Stellwerk verläßt, zwischen ÜP und Ausfahrt dürfen nur freie Gleisstücke sein 
-  * ZS1-Vmax - ein Punkt der an eine Stelle gesetzt wird, wo ein Zug der vom vorherigen Signal auf Zs1 mit Langsamfahrt die Strecke befährt und ab diesem Punkt wieder mit der normalen Geschwindigkeit weiterfährt 
-  * Vmax setzen - verändert die Geschwindigkeit 
-  * Gleisschild - Textfeld im Gleis 
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-===== Allgemeines ===== 
- 
-Bis auf das leere Gleis, Haltepunkte, Bahnhöfe, ZS1-Vmax und die Brücke haben alle Elemente eine sog. ENR, eine Element-Nummer. Diese muss im Gleisbild einmalig sein (außer bei Signal Schutzsignalknopf, Sprung & Übergabepunkt, dazu später mehr). Darum kümmert sich jedoch das Programm meiste selbst. Weiteres dazu später bei den Fahrwegen. Generell ist auf die Richtung zu achten. Kopfgleise werden mit einem Signal und einem folgenden leeren Gleisstück beendet.  
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-<note erfahrung>Generell sollte zwischen 2 parallelen Gleisen immer ein leeres Feld Abstand sein!</note> 
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-Zur Erleichterung gibt es zu jedem Element eine kleine Gleiselementbeschreibung. Diese kann über den kleinen Knopf mit dem Brillensymbol links neben der Auswahlliste geöffnet werden. 
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-{{ :stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:anl-edit-element-beschr.png }} 
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-===== Signal ===== 
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-Signale werden auf die Gleise gesetzt, die Richtung muß passen, damit der Zug das Signal beachtet. Signal sollten nicht auf Kurven oder schrägen Gleisen stehen, zwischen einem Übergabepunkt und der dazugehörigen Ausfahrt sind sie verboten. Ferner muss zwischen Bahnsteig und Signal mindestens 1 leeres Gleiselement eingebaut werden! Ist von einem Signal eine Fahrstrasse zu einem grauen Knopf (Schutzsignal, Signal Schutzsignalknopf) möglich, wird das Signal nach einem FS-Lauf automatisch um die Möglichkeit einer Rangierfahrstrasse erweitert. 
- 
-Es gilt: 
-<code> 
-Grün wirds mit roten Knöpfen, doch 
-ist einmal grau im Spiel, wird rangiert zum Ziel</code> 
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-<note erfahrung>Um sich gegenüberstehende und damit sich gegenseitig blockierende Züge zu vermeiden, sollten Signale nach Möglichkeit nicht Rücken an Rücken aufgestellt werden</note> 
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-<note hinweis>"Signal Schutzsignalknöpfe" erlauben zwischen zwei Hauptsignalen Rangierfahrstrassen (RF von einem Schutzsignal zu einem Hauptsignal und umgekehrt sind auch ohne diese Taste möglich). Diese Knöpfe müssen immer ein Feld vor dem Hauptsignal stehen und die gleiche ENR sowie die entsprechende Richtung wie das zugehörige Hauptsignal besitzen.</note> 
- 
-==== Schutzsignal ==== 
-Schutzsignale erlauben es Rangierfahrten durchzuführen. Signale von denen Fahrstrassen über ein Schutzsignal führen werden automatisch als RF-Startsignale ausgelegt.  
-<note verbot>Schutzsignale dürfen nicht als Gleisabschlusssignal und nicht zwischen Einfahrt und erstem Signal (egal welche Richtung) eingebaut werden. Weiterhin sind Rangierfahrstraßen in  Ausfahrten mit ÜP aus technischen Gründen verboten.</note> 
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-==== Zugdeckungssignal ==== 
-Zugdeckungssignale erlauben es, ein Gleis in zwei Abschnitte aufzuteilen. (z.B. für Kuppelvorgänge). 
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-<note warnung>Zugdeckungssignale gelten nicht als Anfangs, bzw. Endpunkt einer Fahrstrasse. Die Fahrstrassen werden auch bei roten Zugdeckungssignal bis zum nächsten Hauptsignal gestellt. 
-Rangierfahrstrassen auf geschlossene Zugdeckungssignale können nicht einlaufen. 
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-AutoFS, die an einem Signal beginnen, das über eine ZD-Signal zu erreichen ist, werden nicht immer durch ankommenden Fahrstraßen angestoßen. Aus diesem Grund ist diese Bauweise nicht zu empfehlen! 
-</note> 
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-<note verbot>Zugdeckungssignale dürfen nur in Verbindung mit Bahnsteigen verbaut werden. Anderswo werden sie nicht unterstützt. 
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-Sind Zugdeckungssignale verbaut muss auch mindestens ein Schutzsignal oder Signal Schutzsignalknopf in der Anlage vorhanden sein. 
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-Zwischen Zugdeckungssignal und Hauptsignal dürfen keine Schutzsignale in Fahrtrichtung und keine Weichen vorhanden sein.</note> 
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-===== Weiche ===== 
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-Weichen gibt es in zwei Typen: nach unten und nach oben. Entsprechend müssen sie angebunden werden, sonst gehts nicht richtig. Weichen werden immer schräg angebunden, d.h. hat man eine gerade und darin eine Weiche, so ist der 2. Schenkel immer links oder recht darunter bzw. darüber zu setzen, nicht direkt unter oder über die Weiche. 
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-==== Besonderheiten: ==== 
-  * Y-Weichen gehen nicht, in dem Fall einfach 1 einzelnes Gleisstück gerade hinter die Weiche und dann dort erst nach oben oder unten. 
-  * 3-Fach-Weichen können leicht mit 2 einfachen Weichen gebaut werden. 
-  * //Weichen gehen nur in der horizontalen Lage.// 
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-===== Kreuzung ===== 
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-Kreuzungen sind wie Weichen zu setzen, nur daß man eben in insgesamt 4 Richtungen Gleise hat. Eine Kreuzung ist keine Doppelkreuzungsweiche. Möchte man eine DKW bauen, setzt man einfach 2 Weichen hintereinander. Man kann sie eben einbauen oder als Brücke.  
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-<note warnung>Es müssen aber insgesamt immer 4 Gleise anschließen, die leer sein __müssen__. Wird direkt als nächstes Gleiselement nach der Kreuzung/Brücke etwas anderes als ein leeres Gleiselement eingebaut, kann es zu Problemen mit den Fahrstraßen kommen! Das Element als Brücke kann __nicht für die Querung von Flüßen, Seen oder Straßen benutzt werden__!</note> 
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-===== Bahnsteig ===== 
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-Bahnsteige sind Haltepunkte für Züge.  Anders als bei dem Haltepunkt bleiben Züge bei haltzeigendem Signal am Bahnsteig stehen, bis das nächste Signal einen Fahrbegriff/Zs1/Rangiersignal zeigt.  Ferner löst die Fahrstraße bei planmäßigen Halt am Bahnsteig auf. Züge können an Bahnhöfen durchfahren, wenden, flügeln, kuppeln, Zugnummern ändern und die Lok wechseln bzw. umlaufen lassen. An Bahnsteigen ist die Funktion "alternativer Bahnsteig" möglich, hier sei nochmal auf die Trenner hingewiesen. Damit ein Zug den Bahnsteig erkennt, muß im Feld SW-Wert eine Bezeichnung eingegeben werden. Diese ist nur im Editor sichtbar! Die Spieler sehen die eingegebene Bezeichnung nur in der Gleisbelegungstabelle unterhalb des Gleisbilds. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Bezeichnung nicht zu lang werden und möglichst keine Sonderzeichen verwenden, insbesondere das Aphostroph ( ' ) hat schon für Probleme gesorgt. Ferner werden die eingegebenen Bezeichnungen für den Fahrplan benötigt! Möchte mann, daß ein Bahnsteig in beiden Richtungen funktioniert & erkannt wird, so muß man 2 Bahnsteigelemente mit gleicher Bezeichnung und einmal mit E-Richtung links und einmal mit E-Richtung rechts in die Anlage einbauen. Ansonsten müssen Bahnsteignamen eindeutig sein, also nur 1x vorkommen. Der Zug wird mit der Spitze an dem Bahnsteig-Element halten, das für seine Fahrrichtung gilt. 
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-==== Besonderheiten ==== 
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-  * Bahnsteige können nur in Richtung rechts oder links, also horizontal, benutzt werden. Beim Einbau von vertikalen Bahnsteigen kann es zu Problemen mit den Alternativbahnsteigen kommen weshalb hiervon auch abgeraten wird. 
-  * Ein Bahnsteig muß mindestens ein normales Gleisstück von einem Signal entfernt sein. Als Signale gelten auch Schutzsignale und Zugdeckungssignale, nicht aber Signal Schutzsignalknöpfe. 
-  * Die gesamte Bezeichnung darf nicht mehr als 30 Zeichen enthalten! 
-  * Da die Bezeichnung im Sim nicht angezeigt wird, kann ein Textfeld in der Nähe des Bahnsteigs eingebaut und dort die Bezeichnung des Bahnsteigs eingefügt werden. Es sollte die genaue Beschreibung des Bahnsteigs übernommen werden. Das Wort "Gleis" ist sinnlos und ist wegzulassen, da es sich ja in einer Stellwerkssimulation zwangsläufig um Gleise dreht. 
-  * Wenn man Bahnsteige mit Alternativbahnsteigsuche bauen möchte, so muß man um den gebauten Bahnsteig herum jeweils sich einen gedanklichen "eckigen Kreis" sich vorstellen, der jeweils -5 und +5 Kästchen breit und oben und unten durch 5 __leere Zeilen__ begrenzt wird. Wird innerhalb dieser 5 Zeilen unterhalb oder oberhalb ein Gleiselement/Display/Textfeld gefunden, geht die Suche weiter! Außerdem müssen die Alternativbahnsteige in dem gedachten Kreis die selbe Fahrtrichtung haben. Die Nachbarschaftssuche ist nötig, damit ein Zug trotzdem an einem Bahnsteig hält, obwohl keine geänderte Gleisbelegung vom FDL mitgeteilt wurde. 
-  * Zur Hilfe kann man die Funktion "Nachbarbahnsteige anzeigen" auswählen nutzen. 
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-===== Haltepunkt ===== 
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-Haltepunkte sollten nur auf der freien Strecke verwendet werden, wenn sie nicht unmittelbar vor einem Blocksignal liegen. Hier können Züge nur halten & weiterfahren und durchfahren. Ferner löst die Fahrstraße nach einem planmäßigen Halt hier nicht auf und der Zug fährt auch bis zum nächsten Signal vor, auch wenn dies Halt zeigt. Damit ein Zug den Haltepunkt erkennt, muß im Feld SW-Wert eine Bezeichnung eingegeben werden. Diese ist nur im Editor sichtbar! Die Spieler sehen die eingegebene Bezeichnung nur in der Gleisbelegungstabelle unterhalb des Gleisbilds. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Bezeichnung nicht zu lang werden und möglichst keine Sonderzeichen verwenden, insbesondere das Aphostroph ( ' ) hat schon für Probleme gesorgt. Ferner werden die eingegebenen Bezeichnungen für den Fahrplan benötigt! Möchte man, daß ein Haltepunkt in beiden Richtungen funktioniert und erkannt wird, so muß man 2 Haltepunkt-Elemente mit gleicher Bezeichnung und einmal mit E-Richtung links und einmal mit E-Richtung rechts in die Anlage einbauen. Ansonsten müssen Haltepunktnamen eindeutig sein, also nur 1x vorkommen. Der Zug wird mit der Spitze an dem Haltepunkt-Element halten, das für seine Fahrrichtung gilt. Insofern ist hier die E-Richtung abschließend zu setzen. 
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-<note hinweis>An Haltepunkten dürfen nur A-, D- oder B1/B2-Flags verwendet werden. Alle anderen hier nicht genannten [[stellwerksim:editor:zug-designer:zuege:flags|Flags]] sind unzulässig an Haltepunkten und dürfen nur an Bahnsteigen verwendet werden.</note> 
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-==== Besonderheiten: ==== 
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-  * Die gesamte Bezeichnung darf nicht mehr als 30 Zeichen enthalten ! 
-  * Ein Haltepunkt muß mindestens ein normales Gleisstück von einem Signal entfernt sein. 
-  * Da die Bezeichnung im Sim nicht angezeigt wird, kann ein Textfeld in der Nähe des Haltepunkts eingebaut und dort die Bezeichnung des Haltepunkts eingefügt werden. Es sollte die genaue Beschreibung des Haltepunkts übernommen werden. Das Wort "Gleis" ist sinnlos und ist wegzulassen, da es sich ja in einer Stellwerkssimulation zwangsläufig um Gleise dreht. 
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-===== Display ohne Bahnsteig ===== 
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-Display ohne Bahnsteig Elemente werden wie Bahnsteige gesetzt, d.h. sie haben auch einen Namen und einen Richtung. Dieses Element hat keine Funktion auf den Zug außer die Zugdaten (Zuggattung & Zugnummer) an ein Display zu melden. Das Element kann den selben SW-Wert wie das Display haben, hier sollte man sich vorher überlegen, nach welchem Verfahren man die Displays verknüpft. Mehr hierzu im [[stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:displayverdrahtung|Kapitel Displayverdrahtung]]. Je Display ist mindestens ein Kontakt je gewünschte Richtung einzubauen. Mehrere Kontakte die gleichzeitig befahren werden, bewirken beim Befahren ein nicht dokumentiertes Verhalten des Displays. Es ist also nicht vorhersehbar, ob das Display weiterhin eingeschaltet bleibt. Näheres zu Displays im [[stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleis:verschiedene_bauelemente:display|Kapitel Display]].   
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-===== Einfahrt und Ausfahrt ===== 
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-Die Einfahrt dient als Punkt, an der ein Zug die Anlage betritt, in einer Ausfahrt kann er die Anlage wieder verlassen. Das System erzeugt beim Setzen der Elemente eine ENR (Elementnummer), welche ausschließlich über einen ENR-Lauf geändert werden kann. Weiterhin besitzt jede Ein- und Ausfahrt einen SW-Wert, der im Stellwerk angezeigt wird und dem Spieler als Orientierung dient. Der SW-Wert taucht ebenfalls im Fahrplan des Stellwerks sowie im Verbindungseditor auf. Hier sollte man den Namen des angeschlossenen Stellwerk oder des nächsten Ortes angeben. Bezeichnungen wie "von" sind unnötig und brauchen nicht eingetragen werden. 
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-Wird die Einfahrt zusammen mit einer Ausfahrt auf einem Gleis eingebaut, so ist zweckmäßig, die selbe Grundbezeichnung bei Einfahrt und Ausfahrt einzutragen. Ferner kann man noch einen internen Wert angeben, der hinter der Bezeichnung mit einem "%" beginnt. Alle nach dem Prozentzeichen eingetragenen Werte sind nur im Anlagen-Editor, Fahrplan-Editor sowie im Verbindungs-Editor sichtbar. Baut man mehrere Einfahrten nebeneinander, weil man auf einer zwei- oder mehrgleisigen Strecke einen Gleiswechselbetrieb (GWB) nachbauen möchte, so muss jede Bezeichnungen eindeutig für die Einfahrten der Anlage sein. Eine gleichlautende Ein- und Ausfahrt ist hingegen zuläsig. Hier zum Beispiel 3 Einfahrten aus Lichtenberg. Nun kann man die Einfahrten ''Lichtenberg'', ''Lichtenberg%GWB1'' und ''Lichtenberg%GWB2'' nennen. Die Ausfahrten können entsprechend benannt werden. Der Spieler sieht im Gleisbild nur 3 Ein-/Ausfahrten ''Lichtenberg''. 
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-Die Element-Richtung der Ein- und Ausfahrten orientieren sich an der Fahrtrichtung des Zuges. Eine Einfahrt hat daher z.B. die E-Richtung links, wenn der Zug nach links weiter in die Anlage fährt. Ebenso hat eine Ausfahrt die E-Richtung links, wenn der Zug von rechts kommt und nach links aus der Anlage herausfährt. Wird die E-Richtung falsch gesetzt, führt dies zu Fehlern beim Fahren der Züge. 
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-<note gefahr>Haben 2 Ein- oder Ausfahrten die gleiche Bezeichnung, kommt es zu Fehlern beim Zugbau!</note> 
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-<note verbot>Die gesamte Bezeichnung darf nicht mehr als 30 Zeichen enthalten !</note> 
-<note verbot>Zwischen einer Einfahrt und dem ersten Signal darf sich kein Zwergsignal und kein Bahnübergang befinden, egal in welcher Richtung. 
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-Da Bahnsteige die Fahrstraße auflösen, sind sie in ÜP-Ein/Ausfahrten generell nicht erlaubt! Von Bahnsteigen in Ein/Ausfahrten ohne ÜP wird ebenfalls abgeraten.</note> 
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-===== Sprung ===== 
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-Mit einem Sprung verbindet man 2 Gleisabschnitte miteinander, z.B. wenn rechts das Bild zu Ende ist, kann es dann links darunter weiter gehen. Und genau bei diesen beiden Sprung-Elementen (es wird eins rechts gesetzt und ein links) muß die ENR gleich sein. Der Sprung ist eins der wenigen Elemente, bei dem die ENR (Nummer-Feld) 2x vorkommt. Hierbei ist auf die E-Richtung zu achten! Wenn der Zug nach rechts in die nächste Zeile springt, muss die Sprungrichtung auch nach rechts zeigen! 
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-Achtung: Es dürfen keine Sprünge direkt nebeneinander liegen! 
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-===== Bahnübergang ===== 
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-Ein Bahnübergang ist halt ein Übergang für andere Verkehrsteilnehmer über die Bahngleise. Als Besonderheit des Bahnübergangs ist hier zu nennen, daß hier eine ENR mehrfach verteilt werden kann. Alle Bahnübergänge mit der gleichen ENR schließen/öffnen zur gleichen Zeit. 
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-===== Wärter-BÜ ===== 
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-Dies ist ein spezieller BÜ, der nicht durch den Spieler selbst, sondern durch eine interne Logik geschlossen wird. Solange der Wärter-BÜ nicht geschlossen ist, kann die Fahrstraße nicht einlaufen. Das Verhalten des Wärters hängt hauptsächlich vom Verhalten des Spielers ab, wie dieser Fahrstraßen über den BÜ legt und ihn damit schließt: 
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-  * Normalerweise muss der BÜ nach dem Öffnen der Schranken 1 Minute offen bleiben, bevor er sich wieder schließen kann. 
-  * Dieser Wert bleibt, solange die Schranken weniger als 3 Minuten am Stück geschlossen bleiben. Bleiben sie länger geschlossen, wird die erzwungene Offenzeit um die Verzögerung verlängert. 
-__Beispiel:__ Bleibt der BÜ 2 Minuten geschlossen, muss er 1 Minute offen bleiben. Ist er hingegen 4 Minuten geschlossen (eine Minute länger), muss er (4 - 3) + 1 = 2 Minuten geschlossen bleiben. Bei 6 Minuten würde sich dieser Wert entsprechend auf (6 - 3) + 1 = 4 Minuten erhöhen. 
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-<note erfahrung>Es hat sich bewährt, Wärter-BÜs nur dicht hinter Signalen einzubauen. Dadurch wird verhindert, dass der BÜ lange Zeit geschlossen sein muss, und der Wärter den BÜ unnötig offen hält.</note> 
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-===== Anrufschranke ===== 
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-Ein Bahnübergang ist halt ein Überweg für andere Verkehrsteilnehmer über die Bahngleise. Wie beim Bahnübergang kann eine ENR mehrfach verteilt werden. Liegt der BÜ an einer 4 gleisigen Strecke, so kann von einem Bü die Nummer genommen und in die anderen 3 Bahnübergänge eingetragen werden. Ein mehrgleisiger Bahnübergang muß bei allen Stücken die gleiche ENR haben. Hier brauch kein SW-Wert gesetzt werden, da dieser dann im Sim keine Funktion hat! Letzlich ist nur noch die E-Richtung einzutragen. Sollte der Bahnübergang auf einem Gleis in beiden Richtungen befahren werden, so ist eine der beiden Richtungen auszuwählen. 
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-Der BÜ ist in der Grundstellung geschlossen. Damit auch ein Verkehrsteilnehmer diesen passieren kann, muß eine "Störung" im Störungseditor definiert werden, wo die Häufigkeit der Anrufe definiert wird. Mehr hierzu im [[stellwerksim:editor:anlagen-designer:gleiseditor:funktionsgruppe_gleisbild:stoerungen|Kapitel Störungen]]. 
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-===== Übergabepunkt ===== 
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-Der Übergabepunkt (ÜP) dient zur direkten Übergabe eine Zuges an das nächste, verbundene Stellwerk. Im Sim wird der Übergabepunkt durch ein Vorsignal gekennzeichnet. Dieses Vorsignal zeigt bei richtiger Verknüpfung das Signalbild (Halt erwarten/Fahrt erwarten) des ersten Signals im Nachbarstellwerk an. Hierzu beachte den Verbindungs-Editor. __Ein ÜP muß die selbe ENR sowie die selbe E-Richtung wie die zugehörige Ausfahrt haben.__ <note warnung>Zwischen ÜP und Ausfahrt muß mindestens 1 leeres Gleiselement eingebaut / vorhanden sein! Ferner dürfen nur leere Gleise (also keine Weichen, Signal, Brücken, usw.) sich zwischen ÜP und Ausfahrt befinden. Einzigste Ausnahme hier ist eine Einfahrt!</note> 
-<note hinweis>Alle ÜPs, die von einem Stellwerk in das gleiche andere Stellwerk gehen, müssen im Verbindungseditor alle verbunden werden. Nur teilweise verknüpfte ÜP-Verbindungen zwischen 2 gleichen Stellwerken führen zu Zugfehlern.((Case 1927))</note> 
-===== ZS1-Vmax ===== 
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-ZS1-Vmax ist eine Markierung die gesetzt wird, ab welcher ein Zug nach Bedienung von Zs1 am vorangegangenen Signal wieder mit normaler Geschwindigkeit weiterfährt. Außerdem setzt ZS1-Vmax die normale Geschwindigkeit des Zuges, wenn sie vorher durch einen vmax-Maker geändert wurde. **ZS1-Vmax ist richtungsabhängig!** Der Platzierungsort ist jedem selbst überlassen. Empfohlen wird die Funktion hinter einem Weichenbereich zu platzieren. Die Markierung ist im Sim für User nicht sichtbar. Das Element erhält keine ENR. Ein SW-Wert hat hier keine Funktion. 
-===== Vmax setzen ===== 
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-Vmax setzen ist eine Markierung die gesetzt wird, ab welcher ein Zug sein Tempo um den im SW-Wert eingegebenen Wert verändert. **Vmax setzen ist richtungsabhängig!** Der Platzierungsort ist jedem selbst überlassen. 
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-Der SW-Wert hat dabei 3 Bedeutungen: 
-  * ist der Wert 0 (null) wird die Geschwindigkeitsbegrenzung (Tempo) aufgehoben, d.h. der Zug fährt wieder mit seinem im Template vorgegebenen Tempo 
-  * ist der Wert kleiner 0 (also negativ, also mit Minuszeichen), wird sein Tempo relativ verändert: Von dem Tempo, das der Zug in der Anlage fährt (Template-Tempo gegebenenfalls verringert durch Anlagen-vmax oder Thema-Script) wird der Wert abgezogen. 
-  * ist der Wert größer 0 (also positiv, mit oder ohne Pluszeichen, kein Unterschied!), wird sein Tempo absolut gesetzt: Das Tempo des Zuges mit höherer Geschwindigkeit wird auf dieses Tempo heruntergesetzt.  
- 
-Vereinfacht gesagt: 
-  * null setzt alles auf Normal zurück 
-  * minus macht alles langsamer 
-  * nicht minus setzt "alles" gleich 
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-<note tip>Vmax mit Zahlen größer 0 sind wie Geschwindigkeitsschilder an der Straße zu sehen: Tempo 100km/h besagt, dass maximal 100km/h gefahren werden darf. Für LKW mit maximal Tempo 80km/h ist trotzdem weiterhin 80 gültig. Tempo 50 in Ortschaften (ja 50 nicht 60 oder 70!) gilt jedoch für beide, ein 20km/h-Fahrzeug bleibt natürlich weiterhin bei 20. Grob vergleichbar mit einem Vmax mit Zahlen kleiner 0 wären Straßenschilder, die die Geschwindigkeit für verschiedene Fahrzeuge unterschiedlich regeln: Z.B. an Gefällen gibt es Schilder, die für LKW 60, für PKW 100 setzen.</note> 
- 
-Anwendungsbeispiele: 
-  * Ein Streckenabschnitt hat eine Geschwindigkeitsbegrenzung, alle Züge sollen eine gemeinsame Höchstgeschwindigkeit haben. Dann wird man als SW-Wert eine Zahl größer Null setzen, z.B. 4 
-  * Im Einfahrtsbereich zum Bahnhof sollen alle Züge langsamer werden, jedoch in Abhängigkeit zu ihrer normalen Geschwindigkeit. Dann würde man einen negativen SW-Wert verbauen, z.B. -1. 
-  * In einem Steigungsbereich, bei dem alle Züge ihre Geschwindigkeit verringern, bietet sich ebenfalls ein negativer SW-Wert an. 
- 
-Das Tempo wird durch Zs1-Vmax oder ein Vmax setzen mit 0 aufgelöst oder ersetzt durch einen neuen Vmax Trigger. 
-<note warnung> Ein Vmax setzen-Punkt kann keine Geschwindigkeitsbeschränkung, die durch Zs1-bewirkt wird, auflösen! Hier ist vorher ein Zs1-Vmax-Punkt notwendig.</note> 
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-<note gefahr>Besonders im Winter oder schweren Winter können sich Vmax-Punkte mit negativen Werten drastisch auf die Fahrzeiten der ohnehin sehr langsam fahrenden Züge auswirken. Deren Tempo wird nochmals abgesenkt. Daher ist bei dieser Anwendung viel Vorsicht geboten.</note> 
-===== Gleisschild ===== 
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-Mit dem Gleisschild kann eine Textbezeichnung im Gleis eingetragen werden. Hier ist die ENR immer 0 und die Bezeichnung ist im SW-Wert einzutragen. Es kann sehr gut für Gleisbeschriftungen im Bahnhof verwendet werden. 
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-{{page>:stellwerksim:editor:vorlage:navi#standard&noheader&nofooter&noeditbtn}} 
stellwerksim/editor/anlagen-designer/gleiseditor/funktionsgruppe_gleis/verschiedene_bauelemente/schiene.1506574050.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/09/28 06:47 von abrixas