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Die „Schiene“ ist so der wichtigste und größte Punkt. Hey, schließlich bauen wir ein Stellwerk für Schienenfahrzeuge, da sollte man das auch erwarten.
Von Schienen gibt es etliche E-Element-Typen (siehe Bild):
Bis auf das leere Gleis, Haltepunkte, Bahnhöfe, ZS1-Vmax und die Brücke haben alle Elemente eine sog. ENR, eine Element-Nummer. Diese muss im Gleisbild einmalig sein (außer bei Signal Schutzsignalknopf, Sprung & Übergabepunkt, dazu später mehr). Darum kümmert sich jedoch das Programm meiste selbst. Weiteres dazu später bei den Fahrwegen. Generell ist auf die Richtung zu achten. Kopfgleise werden mit einem Signal und einem folgenden leeren Gleisstück beendet.
Zur Erleichterung gibt es zu jedem Element eine kleine Gleiselementbeschreibung. Diese kann über den kleinen Knopf mit dem Brillensymbol links neben der Auswahlliste geöffnet werden.
Signale werden auf die Gleise gesetzt, die Richtung muß passen, damit der Zug das Signal beachtet. Signal sollten nicht auf Kurven oder schrägen Gleisen stehen, zwischen einem Übergabepunkt und der dazugehörigen Ausfahrt sind sie verboten. Ferner muss zwischen Bahnsteig und Signal mindestens 1 leeres Gleiselement eingebaut werden! Ist von einem Signal eine Fahrstrasse zu einem grauen Knopf (Schutzsignal, Signal Schutzsignalknopf) möglich, wird das Signal nach einem FS-Lauf automatisch um die Möglichkeit einer Rangierfahrstrasse erweitert.
Es gilt:
Grün wirds mit roten Knöpfen, doch ist einmal grau im Spiel, wird rangiert zum Ziel
Schutzsignale erlauben es Rangierfahrten durchzuführen. Signale von denen Fahrstrassen über ein Schutzsignal führen werden automatisch als RF-Startsignale ausgelegt.
Zugdeckungssignale erlauben es, ein Gleis in zwei Abschnitte aufzuteilen. (z.B. für Kuppelvorgänge).
AutoFS, die an einem Signal beginnen, das über eine ZD-Signal zu erreichen ist, werden nicht immer durch ankommenden Fahrstraßen angestoßen. Aus diesem Grund ist diese Bauweise nicht zu empfehlen!
Sind Zugdeckungssignale verbaut muss auch mindestens ein Schutzsignal oder Signal Schutzsignalknopf in der Anlage vorhanden sein.
Zwischen Zugdeckungssignal und Hauptsignal dürfen keine Schutzsignale in Fahrtrichtung und keine Weichen vorhanden sein.
Weichen gibt es in zwei Typen: nach unten und nach oben. Entsprechend müssen sie angebunden werden, sonst gehts nicht richtig. Weichen werden immer schräg angebunden, d.h. hat man eine gerade und darin eine Weiche, so ist der 2. Schenkel immer links oder recht darunter bzw. darüber zu setzen, nicht direkt unter oder über die Weiche.
Kreuzungen sind wie Weichen zu setzen, nur daß man eben in insgesamt 4 Richtungen Gleise hat. Eine Kreuzung ist keine Doppelkreuzungsweiche. Möchte man eine DKW bauen, setzt man einfach 2 Weichen hintereinander. Man kann sie eben einbauen oder als Brücke.
Bahnsteige sind Haltepunkte für Züge. Anders als bei dem Haltepunkt bleiben Züge bei haltzeigendem Signal am Bahnsteig stehen, bis das nächste Signal einen Fahrbegriff/Zs1/Rangiersignal zeigt. Ferner löst die Fahrstraße bei planmäßigen Halt am Bahnsteig auf. Züge können an Bahnhöfen durchfahren, wenden, flügeln, kuppeln, Zugnummern ändern und die Lok wechseln bzw. umlaufen lassen. An Bahnsteigen ist die Funktion „alternativer Bahnsteig“ möglich, hier sei nochmal auf die Trenner hingewiesen. Damit ein Zug den Bahnsteig erkennt, muß im Feld SW-Wert eine Bezeichnung eingegeben werden. Diese ist nur im Editor sichtbar! Die Spieler sehen die eingegebene Bezeichnung nur in der Gleisbelegungstabelle unterhalb des Gleisbilds. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Bezeichnung nicht zu lang werden und möglichst keine Sonderzeichen verwenden, insbesondere das Aphostroph ( ' ) hat schon für Probleme gesorgt. Ferner werden die eingegebenen Bezeichnungen für den Fahrplan benötigt! Möchte mann, daß ein Bahnsteig in beiden Richtungen funktioniert & erkannt wird, so muß man 2 Bahnsteigelemente mit gleicher Bezeichnung und einmal mit E-Richtung links und einmal mit E-Richtung rechts in die Anlage einbauen. Ansonsten müssen Bahnsteignamen eindeutig sein, also nur 1x vorkommen. Der Zug wird mit der Spitze an dem Bahnsteig-Element halten, das für seine Fahrrichtung gilt.
Haltepunkte sollten nur auf der freien Strecke verwendet werden, wenn sie nicht unmittelbar vor einem Blocksignal liegen. Hier können Züge nur halten & weiterfahren und durchfahren. Ferner löst die Fahrstraße nach einem planmäßigen Halt hier nicht auf und der Zug fährt auch bis zum nächsten Signal vor, auch wenn dies Halt zeigt. Damit ein Zug den Haltepunkt erkennt, muß im Feld SW-Wert eine Bezeichnung eingegeben werden. Diese ist nur im Editor sichtbar! Die Spieler sehen die eingegebene Bezeichnung nur in der Gleisbelegungstabelle unterhalb des Gleisbilds. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Bezeichnung nicht zu lang werden und möglichst keine Sonderzeichen verwenden, insbesondere das Aphostroph ( ' ) hat schon für Probleme gesorgt. Ferner werden die eingegebenen Bezeichnungen für den Fahrplan benötigt! Möchte man, daß ein Haltepunkt in beiden Richtungen funktioniert und erkannt wird, so muß man 2 Haltepunkt-Elemente mit gleicher Bezeichnung und einmal mit E-Richtung links und einmal mit E-Richtung rechts in die Anlage einbauen. Ansonsten müssen Haltepunktnamen eindeutig sein, also nur 1x vorkommen. Der Zug wird mit der Spitze an dem Haltepunkt-Element halten, das für seine Fahrrichtung gilt. Insofern ist hier die E-Richtung abschließend zu setzen.
Display ohne Bahnsteig Elemente werden wie Bahnsteige gesetzt, d.h. sie haben auch einen Namen und einen Richtung. Dieses Element hat keine Funktion auf den Zug außer die Zugdaten (Zuggattung & Zugnummer) an ein Display zu melden. Das Element kann den selben SW-Wert wie das Display haben, hier sollte man sich vorher überlegen, nach welchem Verfahren man die Displays verknüpft. Mehr hierzu im Kapitel Displayverdrahtung. Je Display ist mindestens ein Kontakt je gewünschte Richtung einzubauen. Mehrere Kontakte die gleichzeitig befahren werden, bewirken beim Befahren ein nicht dokumentiertes Verhalten des Displays. Es ist also nicht vorhersehbar, ob das Display weiterhin eingeschaltet bleibt. Näheres zu Displays im Kapitel Display.
Die Einfahrt dient als Punkt, an der ein Zug die Anlage betritt, in einer Ausfahrt kann er die Anlage wieder verlassen. Das System erzeugt beim Setzen der Elemente eine ENR (Elementnummer), welche ausschließlich über einen ENR-Lauf geändert werden kann. Weiterhin besitzt jede Ein- und Ausfahrt einen SW-Wert, der im Stellwerk angezeigt wird und dem Spieler als Orientierung dient. Der SW-Wert taucht ebenfalls im Fahrplan des Stellwerks sowie im Verbindungseditor auf. Hier sollte man den Namen des angeschlossenen Stellwerk oder des nächsten Ortes angeben. Bezeichnungen wie „von“ sind unnötig und brauchen nicht eingetragen werden.
Wird die Einfahrt zusammen mit einer Ausfahrt auf einem Gleis eingebaut, so ist zweckmäßig, die selbe Grundbezeichnung bei Einfahrt und Ausfahrt einzutragen. Ferner kann man noch einen internen Wert angeben, der hinter der Bezeichnung mit einem „%“ beginnt. Alle nach dem Prozentzeichen eingetragenen Werte sind nur im Anlagen-Editor, Fahrplan-Editor sowie im Verbindungs-Editor sichtbar. Baut man mehrere Einfahrten nebeneinander, weil man auf einer zwei- oder mehrgleisigen Strecke einen Gleiswechselbetrieb (GWB) nachbauen möchte, so muss jede Bezeichnungen eindeutig für die Einfahrten der Anlage sein. Eine gleichlautende Ein- und Ausfahrt ist hingegen zuläsig. Hier zum Beispiel 3 Einfahrten aus Lichtenberg. Nun kann man die Einfahrten Lichtenberg
, Lichtenberg%GWB1
und Lichtenberg%GWB2
nennen. Die Ausfahrten können entsprechend benannt werden. Der Spieler sieht im Gleisbild nur 3 Ein-/Ausfahrten Lichtenberg
.
Die Element-Richtung der Ein- und Ausfahrten orientieren sich an der Fahrtrichtung des Zuges. Eine Einfahrt hat daher z.B. die E-Richtung links, wenn der Zug nach links weiter in die Anlage fährt. Ebenso hat eine Ausfahrt die E-Richtung links, wenn der Zug von rechts kommt und nach links aus der Anlage herausfährt. Wird die E-Richtung falsch gesetzt, führt dies zu Fehlern beim Fahren der Züge.
Da Bahnsteige die Fahrstraße auflösen, sind sie in ÜP-Ein/Ausfahrten generell nicht erlaubt! Von Bahnsteigen in Ein/Ausfahrten ohne ÜP wird ebenfalls abgeraten.
Mit einem Sprung verbindet man 2 Gleisabschnitte miteinander, z.B. wenn rechts das Bild zu Ende ist, kann es dann links darunter weiter gehen. Und genau bei diesen beiden Sprung-Elementen (es wird eins rechts gesetzt und ein links) muß die ENR gleich sein. Der Sprung ist eins der wenigen Elemente, bei dem die ENR (Nummer-Feld) 2x vorkommt. Hierbei ist auf die E-Richtung zu achten! Wenn der Zug nach rechts in die nächste Zeile springt, muss die Sprungrichtung auch nach rechts zeigen!
Achtung: Es dürfen keine Sprünge direkt nebeneinander liegen!
Ein Bahnübergang ist halt ein Übergang für andere Verkehrsteilnehmer über die Bahngleise. Als Besonderheit des Bahnübergangs ist hier zu nennen, daß hier eine ENR mehrfach verteilt werden kann. Alle Bahnübergänge mit der gleichen ENR schließen/öffnen zur gleichen Zeit.
Dies ist ein spezieller BÜ, der nicht durch den Spieler selbst, sondern durch eine interne Logik geschlossen wird. Solange der Wärter-BÜ nicht geschlossen ist, kann die Fahrstraße nicht einlaufen. Das Verhalten des Wärters hängt hauptsächlich vom Verhalten des Spielers ab, wie dieser Fahrstraßen über den BÜ legt und ihn damit schließt:
Beispiel: Bleibt der BÜ 2 Minuten geschlossen, muss er 1 Minute offen bleiben. Ist er hingegen 4 Minuten geschlossen (eine Minute länger), muss er (4 - 3) + 1 = 2 Minuten geschlossen bleiben. Bei 6 Minuten würde sich dieser Wert entsprechend auf (6 - 3) + 1 = 4 Minuten erhöhen.
Ein Bahnübergang ist halt ein Überweg für andere Verkehrsteilnehmer über die Bahngleise. Wie beim Bahnübergang kann eine ENR mehrfach verteilt werden. Liegt der BÜ an einer 4 gleisigen Strecke, so kann von einem Bü die Nummer genommen und in die anderen 3 Bahnübergänge eingetragen werden. Ein mehrgleisiger Bahnübergang muß bei allen Stücken die gleiche ENR haben. Hier brauch kein SW-Wert gesetzt werden, da dieser dann im Sim keine Funktion hat! Letzlich ist nur noch die E-Richtung einzutragen. Sollte der Bahnübergang auf einem Gleis in beiden Richtungen befahren werden, so ist eine der beiden Richtungen auszuwählen.
Der BÜ ist in der Grundstellung geschlossen. Damit auch ein Verkehrsteilnehmer diesen passieren kann, muß eine „Störung“ im Störungseditor definiert werden, wo die Häufigkeit der Anrufe definiert wird. Mehr hierzu im Kapitel Störungen.
Der Übergabepunkt (ÜP) dient zur direkten Übergabe eine Zuges an das nächste, verbundene Stellwerk. Im Sim wird der Übergabepunkt durch ein Vorsignal gekennzeichnet. Dieses Vorsignal zeigt bei richtiger Verknüpfung das Signalbild (Halt erwarten/Fahrt erwarten) des ersten Signals im Nachbarstellwerk an. Hierzu beachte den Verbindungs-Editor. Ein ÜP muß die selbe ENR sowie die selbe E-Richtung wie die zugehörige Ausfahrt haben.
ZS1-Vmax ist eine Markierung die gesetzt wird, ab welcher ein Zug nach Bedienung von Zs1 am vorangegangenen Signal wieder mit normaler Geschwindigkeit weiterfährt. Außerdem setzt ZS1-Vmax die normale Geschwindigkeit des Zuges, wenn sie vorher durch einen vmax-Maker geändert wurde. ZS1-Vmax ist richtungsabhängig! Der Platzierungsort ist jedem selbst überlassen. Empfohlen wird die Funktion hinter einem Weichenbereich zu platzieren. Die Markierung ist im Sim für User nicht sichtbar. Das Element erhält keine ENR. Ein SW-Wert hat hier keine Funktion.
Vmax setzen ist eine Markierung die gesetzt wird, ab welcher ein Zug sein Tempo um den im SW-Wert eingegebenen Wert verändert. Vmax setzen ist richtungsabhängig! Der Platzierungsort ist jedem selbst überlassen.
Der SW-Wert hat dabei 3 Bedeutungen:
Vereinfacht gesagt:
Anwendungsbeispiele:
Das Tempo wird durch Zs1-Vmax oder ein Vmax setzen mit 0 aufgelöst oder ersetzt durch einen neuen Vmax Trigger.
Mit dem Gleisschild kann eine Textbezeichnung im Gleis eingetragen werden. Hier ist die ENR immer 0 und die Bezeichnung ist im SW-Wert einzutragen. Es kann sehr gut für Gleisbeschriftungen im Bahnhof verwendet werden.