Zug-QS-Regeln für den Freigabeprozess
Grundsätzliches
Die Zug-QS ist die letzte Kontrollinstanz, bevor ein Zugtemplate (oder ein Paket von Zugtemplates) online geht. Aufgabe der Zug-QS ist es nicht, die Zugtemplates auf Fehlerfreiheit zu kontrollieren - das ist nämlich die Aufgabe der Z-Designer und der R-Admins. Aufgabe der Zug-QS ist es, zu prüfen, ob die Z-Designer diese Aufgabe richtig erfüllt haben
Prüft daher bitte vor Freigabe, ob die Zugtemplates fehlerfrei sind (das gilt insbesondere bei größeren Paketen). Gerade bei neuen Erbauern kann es nicht schaden, wenn der R-Admin vor der Freigabe erst einmal selbst einen gründlichen Blick auf die Templates wirft. Achtet bitte insbesondere auf folgende Punkte:
Sind alle Vorgänger und Nachfolger in der Freigabe enthalten? Das gilt auch für die Templates, die noch im Aktivsystem verknüpft sind. Die Änderungsansicht ist da ein gutes Hilfsmittel, mit dem ihr erkennen könnt, welche Templates miteinander verknüpft sind.
Werden keine Züge vor Simstart (05:00) oder nach Simende (21:00) erstellt? Kleine Überschneidungen (bis ca. 15 Minuten) sind OK, der Rest i.d.R. nicht.
Achtet bitte insbesondere auf die korrekte Verwendung von F- und K-Flag (Regeln zur Ankunfts- und Abfahrtszeit). Kommt es zu Längenabweichungen, so weist bitte in der Freigabe darauf hin - das vermeidet Verzögerungen durch Rückfragen.
Haltet die Zugscript-Befehle einfach und schaut bei Einzelzügen, dass der Fahrplan im Template den tatsächlichen Fahrzeiten entspricht.
Prüft auch die Namensmuster.
Hinweise für die Freigabeanforderung
Um der Zug-QS und euch die Arbeit zu erleichtern, bitten wir euch um Einhaltung folgender Punkte:
Gebt bitte wichtige Hinweise für die Freigabe direkt bei der Freigabeanforderung mit an. Wenn ihr mehrere Templates eines Paketes in die Freigabe schickt, so reicht es, wenn ihr die Hinweise bei einem Template angebt. Wenn es keiner besonderen Hinweise für die Freigabe bedarf, dürft ihr den Freigabekommentar auch gerne weglassen.
Wenn mehrere Templates miteinander verknüpft sind, könnt ihr gerne einen Zugscriptlauf als Freigabekommentar mitschicken. Dazu einen Zugscriptlauf mit allen Templates des Paketes erstellen und den Link zur Zugscriptausgabe in der Freigabeanforderung mit angeben (da ist kein weiterer Kommentar notwendig - der Sim erkennt automatisch, dass es sich um einen Zugscriptlauf handelt)
Bitte prüft vor der Freigabeanforderung, ob die neue Zug-/Fahrplanversion überhaupt eine Auswirkung auf das Aktiv-System hat!
Beispiele, bei denen es keine Auswirkung auf das Aktiv-System gibt:
Nur Beschreibung geändert
Nur Templatename geändert
Nur Fahrplanjahr geändert
Nur Fahrplan an Script angepasst
In diesen und ähnlichen Fällen verzichtet bitte auf eine Freigabeanforderung. Im Zweifel haltet Rücksprache mit eurem R-Admin.
Auswirkungen auf andere Regionen
Achtet bitte darauf, ob durch eure Freigaben auch andere Regionen betroffen sind. Das erkennt ihr neben dem Zuglauf auch an den Änderungskommentaren seit der letzten Freigabe. Grundsätzlich sollten die Regionen Änderungen so vornehmen, dass jederzeit eine Freigabe der betroffenen Templates möglich ist. Wenn ihr aber erkennt, dass durch die Freigabe in anderen Regionen evtl. andere Trassen genutzt werden oder sich Verknüpfungen massiv ändern, so haltet bitte im Vorfeld Rücksprache mit den betroffenen Regionen.
Verhalten während der Freigabe
Auch während der Freigabe gibt es ein paar Punkte, die hilfreich sind:
Vermeidet weitere Änderungen an den Templates, während diese sich im Freigabeprozess befinden.
Wenn ein Template abgelehnt wurde, so nehmt bitte die Korrektur zeitnah vor und reicht das korrigierte Template zeitnah wieder für die Zug-QS ein.
Wenn ihr einen Freigabehinweis erhaltet, so nehmt bitte die Korrektur erst nach Freigabe des Templates vor.
Vermeidet bitte, dass ihr Templates in die Freigabe schickt, die mit anderen Templates verknüpft sind, die sich schon in der Freigabe befinden - auch wenn sich die Templates unabhängig voneinander freigeben lassen.
Wenn ihr nach der Freigabeanforderung einen Fehler entdeckt, so könnt ihr ggf. eine neue Freigabeanforderung für das Template erstellen. Diese überschreibt dann die laufende Freigabeanforderung. Insbesondere bei Paketen solltet ihr diese Funktion aber mit Bedacht nutzen, da ihr damit das Paket auch auseinanderreißen könnt.
1) Kontaktiert ggf. ein Zug-QS-Mitglied im Chat.
Solltet ihr ein Template versehentlich in die Freigabe geschickt haben, so sprecht am besten ein Zug-QS-Mitglied im Chat darauf an. Dieses kann das Template dann ablehnen. Falls gerade kein Zug-QS-Mitglied online oder verfügbar ist, könnt ihr auch eine neue Freigabeanforderung mit dem Hinweis „Fehlerhafte Freigabe - bitte ablehnen“ stellen.
Bleibt ruhig und geduldig - auch wenn die Anforderung ein mal ein paar Tage Zeit brauchen kann
Verhalten nach der Freigabe
Nachdem eure Templates durch die Freigabe sind, erhaltet ihr eine entsprechende Meldung. In dieser Meldung ist der Zugscriptlauf im Aktiv-System verlinkt.
Bitte prüft diesen Zugscriptlauf auf Fehler. Die Tatsache, dass ein Template im Testsystem keine Fehler verursachte, bedeutet nicht, dass es auch im Aktivsystem ohne Probleme durchläuft.
Maximale Paketgrößen und Zug-QS-Auslastung
Pakete in der Freigabe dürfen maximal 30 Templates umfassen. Größere Pakete müssen von euch ggf. für die Freigabe aufgeteilt werden. Achtet aber bitte darauf, dass auch die Pakete an sich nicht zu groß werden (siehe dazu Zug-QS-Regeln für Templates)
Grundsätzlich gilt: Ihr dürft alle Templates direkt in die Freigabe schicken, wenn ihr Freigabebedarf habt (das bisher gehandhabte Limit von 100 Templates existiert nicht mehr). Die Templates werden dann von der Zug-QS sukzessive abgearbeitet. Beachtet aber bitte:
Gebt auch den anderen Erbauern eine Chance.
Es bringt nichts, wenn ihr zahlreiche Pakete auf einmal in der Freigabe habt, bei denen dann parallel die gleichen oder ähnliche Fehler auftreten.
Im Einzelfall behält sich die Zug-QS vor, ein Limit festzulegen oder einen Freigabestopp zu erlassen.
Dringende Freigabeanforderungen
Für die Fälle, in denen eine Freigabeanforderung dringend durch die Zug-QS sollte, gibt es die Möglichkeit einer drigenden Freigabeanforderung. Diese wird von der Zug-QS bevorzugt bearbeitet und somit erfolgt die Freigabe i.d.R deutlich schneller.
Fälle für eine dringende Freigabeanforderung
Eine dringende Freigabeanforderung ist z. B. bei folgenden Situationen gerechtfertigt:
Wesentliche Fehlerbehebungen für sichtbare Stellwerke
Behebung von schwierigen Freigabesitationen (wenn z.B. durch das Löschen eines Zuges fehlerhafte Verknüpfungen entstehen)
Änderungen, die andere Arbeiten massiv behindern (wenn z. B. der Umbau eines Stellwerks blockiert wird)
Diese Fälle hingegen sind kein Grund für eine dringende Freigabeanforderung:
Beseitigungen von Unschönheiten (Rechtschreibfehler im Hinweistext, minimale Korrektur von Zeiten etc.)
Ergänzung/Entfernung von A-, L-, P- oder W-Flags, sofern diese nicht zu wesentliche Fehlern führen
Grundsätzlich alles, was nur dazu dient, ein Stellwerk schneller sichtbar zu bekommen (und selbst wenn es nur um ein fehlendes Template geht)
Die Listen sind nicht vollständig, sollten aber eine grobe Orientierung geben, wann eine dringende Freigabeanforderung gerechtfertigt ist und wann nicht.
Ablauf einer dringenden Freigabeanforderung
In der Template-Ansicht des Zug-Editors gibt es in den Befehlen für ein Template den Eintrag „Freigabeanforderung (dringend)“. Gegenüber dem normalen Anforderungsprozess gibt es zwei wesentliche Unterschiede:
Der Freigabekommentar ist ein Pflichtfeld - es muss also eine entsprechende Angabe erfolgen.
Der/Die R-Admin(s) erhalten automatisch eine Meldung, dass eine dringende Freigabe angefordert wurde.
Grundsätzlich sollte das Template vorher besonders gründlich geprüften, da es sonst bevorzugt abgelehnt wird. Dringende Freigabeanforderungen sind nur einzeln möglich - die Funktion steht in der Statuskontrolle nicht zur Verfügung.
Begründung der Anforderung
Zusätzlich ist eine dringende Freigabeanforderung in dem entsprechenden Beitrag im Forum kurz zu begründen. Somit ist für alle Erbauer und die QS transparent, wer die Funktion wie häufig und aus welchem Grund benutzt. Schließlich sollte eine gute Begründung vorliegen, wenn man sich in der Zug-QS vordrängelt Im Zweifel wird hier eine soziale Verhaltenskontrolle erfolgen: wenn keine oder keine passende Begründung geliefert wird, so bleiben die Templates ggf. so lange liegen, bis eine gute Begründung da ist.
Falls ein falsches Template als dringend markiert wurde
In diesem Fall kann eine weitere „normale“ Freigabeanforderung gestellt werden. Dann ist das Template in der QS nicht mehr als dringend markiert und kann normal freigegeben werden. Wenn das Template gar nicht in die QS sollte, so verfahrt bitte wie oben beschrieben.