Einsatzgebiete vor allem an sehr übersichtlichen Stellen (z.B. Anschlüsse wo gut erkennbar ist, welche Züge zusammengehören) oder für die „letzten Meter“ von Personenverkehrszügen (Fahrzeit letzter spielbarer Bahnhof - Endbahnhof nicht mehr als 20-30 Minuten) oder einzelne Abstellgleise an kleinen Kopfbahnhöfen, die durch eine Ein- und Ausfahrt dargestellt sind. Folgendes einfaches Szenario ist denkbar: Ein Güterzug fährt mit Wagen in einen Anschluss rein. Damit sichergestellt ist, dass die Lok nicht aus dem Anschluss kommt, bevor der verspätete Güterzug überhaupt da ist, werden sie im Verknüpfungsstellwerk miteinander verknüpft. Die Weitergabe der Verspätung sorgt dafür, dass die Lok „wartet“ bis der Güterzug da ist und die vorgesehene Zeitdifferenz verstrichen ist. Folgender Leitsatz sollte beachtet werden: Je unübersichtlicher die Situation an der Ein-/Ausfahrt, desto eher kann auf derartige Verknüpfungen verzichtet werden. Kein Spieler wird merken, ob und wie Züge in Güter- oder Abstellbahnöfen verknüpft sind. Es ist insbesondere bei grösseren Abstellbahnhöfen auch nicht sinnvoll, wenn dort Reservegarnituren denkbar sind.
Züge dürfen nur per E-Flag miteinander verknüpft werden. Die Differenz zwischen Ankunft und Abfahrt im Verknüpfungsstellwerk ist die Zeit, die der Zug an Verspätung aufholen kann. Soll z.B. ein Zug nur wenig Verspätung rausfahren bzw. der Folgezug mit nahezu gleicher Verspätung das nächste spielbare Stellwerk wieder erreichen, ist eine kurze Standzeit im Verknüpfungsstellwerk notwendig. Eine lange Standzeit verringert die Verspätung um die Standzeit. Die Verknüpfungen im Stellwerk sind einfach zu halten. Die Verwendung von MILZEIT und MULTI ist auf ein Minimum zu beschränken. Es sollen keine grossen Templatepakete durch diese Verknüpfungen entstehen. Bei komplexeren Paketen (> 10 Templates) werden nur solche Templates im diesem Stellwerk miteinander verknüpft, die auch auf anderem Weg zu diesem Paket gehören.
Die Verknüpfungen müssen nicht ohne Fehler sein. Das heisst, es darf Züge ohne Vorgänger geben, fehlende Nachfolger nicht. Einfaches Kriterium dafür: Der Zugscriptlauf darf keine Fehlermeldungen ausgeben. Gleisdoppelbelegungen sind im Stellwerk erlaubt.
Eine Überprüfung der Beschränkungen findet überwiegend durch die R-Admins (und Admins) statt. Die QS wird nur ein schnelles Auge über die Verknüpfungen werfen, gefundene Fehler aber entsprechend bemängeln. Am einfachsten ist eine Prüfung der Verknüpfungen mit dem Zugscriptlauf oder per Gleisbelegung. Da nur E-Flags stattfinden, die gelb dargestellt sind, fallen fehlende Verknüpfungen sofort auf. Ein Start des Stellwerks und eine Kontrolle beim Spielen kommt auf gar keinen Fall in Frage!
Dieses Verknüpfungsstellwerk befindet sich in einer separaten Region. Es gibt also nur ein Stellwerk für alle Regionen bzw. Erbauer. Für jede Region werden auf Anfrage in der Auftragsecke Bahnsteige in der Form RegionskürzelGleisnummer angelegt (z.B. RHG1, RHG2 oder SHL1, SHL2). Um Ordnung zu halten, sind eventuell mehrere Bahnsteige sinnvoll, damit Doppelbelegungen nicht überhand nehmen. Jede Region nutzt auf jeden Fall nur die Bahnsteige mit ihrem Regionskürzel. R-Admins, die das für ihre Region nutzen möchten, können das R-Admin-Recht für die neue Region beantragen (zusammen mit den Bahnsteigen). Über die Freischaltung entscheiden die Admins, je nachdem wie zuverlässig und verantwortungsbewusst in der Region in der Vergangenheit mit dem Zugsystem umgegangen wurde. Bitte keine Z-Designer aus der Region austragen, da sie die Rechte eventuell für Arbeiten in anderen Regionen benötigen. Es wird keine A-Designer in der Region geben. Das Bearbeiten der Anlage ist nur durch Admins zulässig.
Bei weiteren Fragen allgemeiner Art und zu Anwendungsmöglichkeiten nutzt bitte das Forum.