Diese Funktion ist für Einfahrten erstellt worden und dient auf eingleisigen Strecken sowie bei Fahrten im Gleiswechselbetrieb zu einer Sicherung, dass auf dem Abschnitt sich nur ein Zug je Richtung befindet und der Nachbarfahrdienstleiter erst einen Zug abfahren lassen kann, wenn der Fdl am Streckenende seine Zustimmung hierzu gegeben hat. Diese Funktion ähnelt dem Erlaubniswechsel als Stellwerkseinrichtung bei der großen Bahn. Der Unterschied ist hier, das bei der Funktion im Sim jede Zugfahrt neu angefragt wird und bei der großen Bahn eine Erlaubnis dauerhaft abgegeben werden kann.

Der Akzeptor funktioniert nur im Zusammenhang mit einer gesetzten Einfahrt. Eine ÜP-Verknüpfung ist nicht Voraussetzung, daher ist es irrelevant, ob die Strecke zum Nachbarstellwerk mit einem ÜP versehen und verknüpft ist oder nur eine einfach Einfahrt ist.

Der Akzeptor kann an eine beliebige Stelle in der Anlage platziert werden. Da der Aktzeptor nur mit einer Einfahrt funktioniert, ist es sinnvoll aber nicht zwingend vorgeschrieben, den Knopf in der Nähe der verknüpften Einfahrt zu setzen. Im Feld Element-Nummer (ENR) ist die vom System automatisch eingetragene Nummer zu löschen und die ENR der betreffenden Einfahrt einzutragen. Im nächsten Feld SW-Wert kann man einen beliebigen Text eintragen. Ist der Akzeptor ohnehin sehr nah an der passenden Einfahrt, braucht man meist auch keinen Text dazu.

Als Beispieltextet wären da:

• Linksfahrt von …;
• GWB von …;
• Erlaubnis von …;
• Einfahrtsname;

Der im Wert SW-Wert eingetragene Text erscheint nach dem Editieren auf der Anlage links oder rechts des Knopfes, je nach Element-Richtung.

Es ist nicht sinnvoll jede Einfahrt mit einem Akzeptor zu verknüpfen, da dies nur mehr Arbeit für den Fahrdienstleiter bedeutet, in der Realität auch nicht so ist und ein ewiges Geläute bedeutet. Sinnvoll ist diese Funktion an Einfahrten auf eingleisigen Strecken sowie bei Einfahrten auf dem linken Gleis im Rahmen des Gleiswechselbetriebs (GWB).