Diese Seite konkretisiert die Regelung dieses Handbuchs für Templates und Templatepakete. Die Regeln gelten gleichermaßen für Z-Designer, R-Admins und die Zug-QS. Sie sollen dabei helfen, konkrete Frage- und Problemstellungen beim Zugbau zu beantworten. Ferner sollen Sie die im Kodex vorgesehene einfache Wartbarkeit der Templates sicherstellen.
Beide Regeln lassen sich recht einfach kontrollieren: alle Zugscripte müssen die gleiche Zahl an MULTI-Angaben für F-Flags als auch für E-/K-Flags enthalten. Es sei noch darauf hingewiesen, dass bei der Verwendung von MULTI das entsprechende Flag auch im Fahrplan enthalten sein muss.
Zur Verwendung von MILZEIT heißt es im Handbuch:
Die Verwendung von MILZEIT wird aber in folgenden Fällen zugelassen, auch wenn ggf. eine Lösung mit STUNDE möglich wäre:
Werden für ein Template mehrere Zugscriptbefehle verwendet, so sollten diese keine unterschiedlichen Referenzbahnsteige verwende, da das die Arbeit der Zug-QS erheblich erschwert. Unterschiedliche Referenzbahnsteige sind nur zulässig, wenn dies auf Grund des Zuglaufes unvermeidbar ist. (Ausnahme: bei MULTI dürfen die Referenzbahnstige unterschiedlich sein, sofern dies ausschließlich durch MULTI bedingt ist)
Im Handbuch heißt es zur Ankunftszeit des aus dem F-Flag erzeugten Zuges:
Dies kann nicht immer genauso umgesetzt werden. Bei einer Abweichung sind aber folgende Regeln zu beachten:
Der Referenzfahrplan eines Templates sollte dem eines (beliebigen) Zuges entsprechen, der aus dem Template generiert wird. Achtet daher bitte insb. bei Einzelzügen darauf, dass der Fahrplan des Templates dem tatsächlichen Fahrplan entspricht.
Bei bestehenden Templates sollte die Lage ggf. zumindest bei größeren Änderungen am Template angepasst werden.
Achtet darauf, dass keine Züge erzeugt werden, die komplett vor 5 Uhr oder komplett nach 21 Uhr liegen. Gleiches gilt auch für die Fahrzeiten in einzelnen Stellwerken.
In folgenden Fällen sind Abweichungen zulässig:
In begründeten Fällen können ggf. auch größere Zeitfenster zugelassen werden.
Bei Zügen, die zu Sim-Start per P-Flag aufgestellt werden sollen, sollte die Ankunftszeit nicht vor 4:30 liegen. Andernfalls kann es im Online-System zu massiven Verspätungen kommen, da der Simulator die lange Standzeit an dem Bahnsteig berücksichtigt.
Bei der Verwendung von MARKER gibt es Einschränkungen, um die Übersichtlichkeit und die Wartbarkeit der Templates zu gewährleisten. MARKER darf für folgende Szenarien verwendet werden:
Darüber hinaus dürfen mit MARKER abweichende, stellwerkübergreifende Laufwege von Zügen abgebildet werden, sofern folgende Regeln eingehalten werden:
Bei der Verwendung von MARKER ist nur die Verwendung der Themenmarker A-H zulässig.
Ein Paket sollte nicht mehr als ca. 65 Templates umfassen (das betrifft die Gesamtgröße des Pakets, nicht die Anzahl der Templates in der Freigabe - für letzteres gibt es eine eigene Grenze).
Für existierende Pakete, die diese Grenze überschreiten, gibt es einen Bestandschutz. Diese Pakete sollten aber nicht weiter ausgebaut werden.
Bei der Verwendung von F-Flags kann der Fall vorkommen, dass ein Zug vor 5 Uhr bereits einen Nachfolger benötigt, damit die Verknüpfungen korrekt erstellt werden. Je nach Konstellation können dabei Züge entstehen, die komplett vor 5 Uhr verkehren. Solche Züge sind zulässig - allerdings sollte es pro Paket nicht mehr als ein bis max. zwei Züge geben, die komplett vor 5 Uhr liegen.
Teilweise ist es notwendig, dass auch zu löschende Templates mit in die QS kommen, damit die Paketverknüpfungen immer korrekt sind. Damit diese Fälle möglichst einfach gehandhabt werden können, folgende Hinweise dazu:
Es hilft der QS, wenn ihr in den Freigabekommentar einen Hinweis aufnehmt, dass das Template gelöscht werden soll (das vereinfacht uns die gezielte Prüfung von Paketen).